Einladung zur Bürgerinformationsveranstaltung: Starkregenrisikomanagementkonzept Rot an der Rot, Vorstellung Bearbeitungsstand

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
hiermit laden wir Sie recht herzlich zu unserer Bürgerinformationsveranstaltung ein:

Mittwoch, 02.08.2023,
19.30 Uhr,
Ellbachhalle Ellwangen.

Bitte beachten Sie, dass diese Veranstaltung sich an ALLE Interessierten der gesamten Gemeinde richtet.

An diesem Abend informieren wir Sie über den aktuellen Stand des Projektes und stellen Ihnen die Starkregenrisikokarten vor, die seit Kurzem für das gesamte Gemeindegebiet vorliegen. Anhand dieser ist es nun für jeden Bürger möglich, die Gefahrenlage für sein Gebäude und Umfeld fundiert einzuschätzen und ggf. selbst Maßnahmen zum Schutz vor Starkregen zu ergreifen.

Auf Grundlage der Starkregenrisikokarten werden in den nächsten Monaten konkrete Maßnahmen, deren Priorisierung, die Kosten und die Möglichkeiten der Realisierung entwickelt. Daher können an der Bürgerinformationsveranstaltung hierzu noch keine Auskünfte gegeben werden.

Informationen zum Projekt:

Der Hauptinhalt des Starkregenrisikokonzepts (SRRM) besteht darin, vor allem die möglichen Problembereiche zu ermitteln, die sich bei Starkregen in den gewässerfernen Flächen durch Wasserströme ergeben können. Die Erfahrungen haben gezeigt, dass derartige Starkregen überall auftreten können, meistens im Zusammenhang mit Gewittern.

Das SRRM setzt sich zusammen aus drei Phasen: Gefährdungsanalyse, Risikoanalyse und Handlungskonzept.

Die erste dieser Phasen ist jetzt abgeschlossen (Gefährdungsanalyse). Die entsprechenden Karten mit den Darstellungen der Wassertiefen, Fließgeschwindigkeiten und Fließrichtungen für das definierte Untersuchungsgebiet liegen mittlerweile vor. Dieser Zwischenstand, der die Grundlage für die weiteren Bearbeitungsphasen darstellt, sowie die Randbedingungen zur Simulation werden in der Veranstaltung von Herrn Ullrich, Büro RSI Ummendorf, detailliert vorgestellt.

Derzeit findet die Erarbeitung der Risikoanalyse mit dem Blick auf besonders gefährdete "Objekte" wie Kindergärten, Schulen, Altenheime und wichtige Infrastruktur-Einrichtungen wie Feuerwehr, Verkehrswege, Verwaltungseinrichtungen und dergleichen, statt.

Aus dieser Risikoanalyse werden dann in einem Handlungskonzept Lösungsmöglichkeiten erarbeitet, die auf Umsetzbarkeit, Finanzierung und Fördermöglichkeit geprüft und priorisiert werden können. Dieses Handlungskonzept wird aber nicht vor dem Jahr 2024 vorliegen. Frühestens dann kann über die Umsetzung von ersten Maßnahmen der Gemeinde entschieden und hierfür weitere Planungen und Förderanträge angegangen werden.

Die Veröffentlichung der Starkregengefahrenkarten auf der Homepage der Gemeinde erfolgt, sobald diese vom Landratsamt Biberach freigegeben sind.

Zu dieser Bürgerinformation ergeht freundliche Einladung. Über eine rege Teilnahme freuen wir uns.

Irene Brauchle, Bürgermeisterin